Die Ursprünge der Runenzeichen:
Seit mehr als 100.000 Jahren werden von Menschen magische, rituelle und religiöse Bräuche ausgeübt.
Runenähnliche Symbole können in allen Ländern und in geschichtlichen Perioden gefunden werden.
Die Runen sind sowohl eine alphabetische Schrift, sowohl auch Ideogramme.(Ideenbild)
Die ältesten bekannten Runentexte stammen aus dem 2. Jahrhundert. Der allgemeine übliche Name des Runenalphabetes ist Furthark. Das Wort besteht aus den ersten sechs Runenzeichen. Das ältere Furhark aus der Wikingerzeit besteht aus 24 Runen, die in drei Familien oder Achtergruppen eingeteilt werden. Jedes dieser Runen ist wie im lateinischen Alphabet ein einzelner Laut zugeordnet. Bis im Jahr 750 wurde diese Runenfolge von allen germanischen Stämmen in der selben Form verwendet.
Das jüngere Futhark oder younger Futhark ist eine verkürzte Runenreihe auf 16 Zeichen. Dennoch wird sie als die Weiterentwicklung des elder Futhark bestimmt. Durch die Verkürzung der Runenreihe sind Buchstaben verloren gegangen. Aufgrund dessen, hatten ab diesem Zeitpunkt verschiedene Runen mehrere Laute. Da das jüngere Futhark über den Großteil der Wikingerzeit verwendet wurde, bis Ende des 10. Jahrhunderts, sind die meisten Inschriften mit dieser Runenreihe geschrieben worden. Es wurden rund 6000 dieser Runeninschriften entdeckt. Diese Runenreihe bestand nur aus 16 Runen deshalb ist man in der frühen Runologie davon ausgegangen dass dieses Futhark dem elder Futhark voraus gegangen ist. Denn keiner konnte sich erklären warum man einer Runenreihe einzelnen Runen entfernen anstatt hinzufügen sollte.