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gediegenes Eisen |
Wie bekam Eisen seinen Namen?
Der Name Eisen und das englische iron könnten ihren Ursprung in keltischen Flussnamen, z.B. Isarno, Isarkos, Eisack, Eisen haben. Andere Quellen sehen den Ursprung im keltischen Isara ("stark, fest"). Der lateinische Name ferrum stammt von dem lateinischen Wort Wort ferreus ("kräftig, hart, schwer") ab. Das Symbol "Fe" führte J.J. Berzelius im Jahre 1814 ein. In der Alchemie war das Eisen dem Planeten Mars zugeordnet und verkörperte im Gegensatz zum Kupfer das männliche Prinzip.
Herkunft und Vorkommen von Eisen
In purer Form ist irdisches Eisen sehr selten. Manchmal wird es in Form von Meteoriten gefunden, die auf die Erde gefallen sind. Es existieren zahlreiche Eisenverbindungen, von denen einige als Erze große Bedeutung haben: Hämatit (Roteisenstein), Limonit (Brauneisenerz, chemisch ähnlich dem Goethit) oder Siderit (Eisenspat). Die größten Erzvorkommen liegen in Brasilien, ferner im Ural, in Australien, Kanada, Schweden, China und Frankreich. Auch in Deutschland kommen einige Eisenerzvorkommen vor: im Lahn-Dill-Gebiet, in Hessen oder bei Salzgitter. Die Erzreserven werden weltweit auf über 115 Milliarden Tonnen Erz geschätzt.
Eigenschaften und Farben von Eisen
Eisen kristallisiert im kubischen Kristallsystem, hat je nach Bildungsbedingungen und Reinheitsgrad eine Mohs-Härte zwischen 4 und 5 und eine stahlgraue bis schwarze Farbe. Auch die Strichfarbe ist grau.
Anwendung und Wirkung von Eisen
Eisen treibt zur Aktivität, belebt, stärkt und erdet. Es steht für Mut (Waffen aus Eisen), Schutz (Eisenrüstungen) und Tatendrang (Werkzeuge) Im Körper ist es im Blut (Hämoglobin) vertreten und verleiht ihm die rote Farbe. Es stärkt die Muskel- und Blutbildung sowie das Wachstum von Haare und Nägel.