Der Jahresverlauf, mit dem Beginn an Samhain (zu Zeiten der Kelten), wiederholt den Zyklus von Geburt, Wachsen, Reifen, Tod und Erneuerung. Unsere Ahnen wussten mit dem Wandel von Sonne und Mond und dem Wandel der Kräfte der Natur besser umzugehen als wir es in der heutigen Zeit tun. Ihr Leben und Schaffen wurde nahezu vom Rhythmus der Jahreszeiten bestimmt.
Die Jahresfeste strukturierten das Jahr, die Grundzüge bestehen im Jahreskreis auch heute noch.
Man sagte das am Erntefest Samhein (Halloween, Allerheiligen) am 1. November Gott-Sonne seinen physischen Körper verlässt und das er für eine Weile in der Dunkelheit versinkt um sich auszuruhen und dann wieder zurückzukehren. Es wurde das Ende des Sommers gefeiert und zugleich ging das keltische Jahr zuende. Das neue Jahr begann aber erst am nächsten Morgen, so wurde die Nacht dazwischen als Zwischenzeit angesehen in der die Grenzen zwischen der realen Welt und der anderen geistigen Welt besonders durchlässig sind. Tote und andere Geister treten in Erscheinung, und es fällt leichter mit der Anderswelt Kontakt aufzunehmen. Die Nacht wurde und wird genutzt um magische Rituale durchzuführen und in die Zukunft zu sehen, oder Botschaften aus der geistigen Welt zu empfangen. So ist Samhain auch als Tag der Toten bekannt.
Damals hat Samhein mit großen Feuern und Prozessionen gefeiert. Es wurden Feldfrüchte und Tiere als Opfer dargebracht. Der Name Samhain könnte aus dem Keltischen "samos", dem gälischen "samhuinn" für den Sommer, oder dem irogälischen Wort "samein", für Versammlung zusammen hängen. Es ist eines der wichtigsten Feste der Neuheiden und Wicca.
Es gibt viele Bräuche an Samhain, zum Beispiel für jeden Toten eine Kerze anzuzünden und sie so lange brennen zu lassen bis sie von alleine heruntergebrannt ist. Am Abend kann man eine Mahlzeit für alle Seelen die Nachts herumwandern vor das Haus stellen die von einem Licht beleuchtet wird, damit die Seelen sie auch finden. Ein warmer Rotwein mit Zimt, Nelken, Ingwer und Muskat ist ein Traditionelles Getränk zu Samhain. Der Altar ist mit Kürbissen, Nüssen, herbstlichen Blumen und Fotos der Verstorbenen geschmückt. Auch ein dunkler Spiegel zur Kontaktaufnahme mit den Verstorbenen kann auf dem Altar aufgestellt werden. Geräuchert wird mit Muskat, Salbei und Minze.
Dieses Jahr (2020) fällt Samhain und der Blaumond auf den gleichen Tag, was besonders Starke Energien hervorrufen kann. Viele sensible Menschen werden es zu spüren bekommen. Der Blaumond ist der zweite Vollmond im Oktober, denn wir hatten schon einen Vollmond am 1. Oktober. Das kommt nur alle paar Jahre einmal vor. Der Begriff des „blue moon“ kursiert schon seit Jahrhunderten und geht wahrscheinlich auf eine englische Redewendung zurück: „once in a blue moon“ – meint so viel wie „alle Jubeljahre“.
Vollmond Rituale: http://edelsteinblog.blogspot.com/2020/09/rituale-zum-vollmond.html
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