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Mittwoch, 24. Oktober 2012

Eigenschaften und Anwendung von Saphir

Saphir Cobochon

Wie bekam der Saphir seinen Namen?

Saphir ist eine Varietät des Minerals Korund. Dem Saphir zugerechnet werden alle farblosen und buntfarbigen Varietäten mit Ausnahme des roten Rubins. Das Wort "Saphir" leitet sich von lateinisch sapphirus und weiter "sappirus" ab. 

Herkunft und Vorkommen und Saphir

Die bedeutendsten Produzenten von Saphiren waren bis vor kurzem Sri Lanka und Indien, heute kommen die Schmucksteine auch aus den USA, insbesondere Montana, wo unter anderem im Yogo Gulch Saphire gefunden werden, Australien oder Nigeria. Saphire aus Madagaskar, genauer gesagt Ilakaka, gelten als sehr hochwertig, werden jedoch in der Regel als aus Sri Lanka stammend deklariert, da sie so höhere Preise erzielen. Die Förderung in Australien hat in den letzten Jahren stark abgenommen.

Farben und Eigenschaften von Saphir

Der klassische Schmuckstein-Saphir ist von intensivem, aber nicht zu dunklem Blau ("Kashmir-Saphire"). Saphire, die in der Schlucht Yogo Gulch in Montana gefunden werden, sind überwiegend tiefblau. Als Besonderheit unter den Schmuckstein-Saphiren gilt der vorwiegend aus Asien stammende sogenannte Padparadscha, eine rosa- bis orangefarbene Variante, deren Bezeichnung auf das singhalesische Wort für Lotosblüte zurückgeführt wird.

Anwendung und Wirkung von Saphir

Die himmelblaue Variante wird gewöhnlich mit Eigenschaften wie Ruhe, Demut, Reinheit und Seelenfrieden in Verbindung gebracht. Er steht stellvertretend für Freundschaft und Liebe, er zieht gute Einflüsse an. Der Saphir weckt durch seine Schönheit innere Tiefe, und seinen blauen Strahlen Gefühle innerer Wandlung und des Glaubens in uns. Er erinnert uns an unsere Lebensaufgabe, hilft bei der Verwirklichung unserer Ideale, dabei mit der göttlichen Macht in Übereinstimmung zu kommen und die Herausforderung des Lebens anzunehmen. Er stärkt unseren Glauben und bringt so innere Schönheit. Der Saphir ist ein guter Meditationsstein. 


Eigenschaften und Wirkung von Perlen

Perle in einer Muschel

Wie entstehen Perlen?

Eine Perle ist ein fester, oft runder Fremdkörper aus Perlmutt, der in bestimmten perlbildenden Mollusken heranwächst. Perlen bilden sich in der Natur unter nicht genau geklärten Umständen. Die frühere Vermutung, ein in die Muschel eingedrungenes Sandkorn sei der Auslöser zur Bildung einer Perle, wird heute von der Wissenschaft mehrheitlich verworfen. Henry A. Hänni, Professor für Gemmologie an der Universität Basel, wie auch Jochen Schlüter, Leiter des Mineralogischen Museums der Universität Hamburg, gehen davon aus, dass für die Perlenbildung Epithelzellen der Muschel verantwortlich sind, die durch Einbohrung von Parasiten oder durch andere Verletzungen in das tiefere Mantelgewebe der Muschel verschleppt werden, wo sie eine Zyste bilden. Calciumcarbonat, das Baumaterial der Schale, wird dort abgeschieden und lagert sich Schicht um Schicht ab, wodurch schließlich eine Perle entsteht.

verschiedene Bezeichnungen für Perlen

  • Als „echte Perle“ oder "natürliche Perle" dürfen nur die Perlen bezeichnet werden, die ohne menschliches Eingreifen in Gewässern gewachsen sind.
  • "Kulturperle" ist ein Synonym für "Zuchtperle" ist der handelsübliche Name für eine durch Implantat von Menschenhand in dem Muschelkörper gewachsene Perle. 
  • Unregelmäßig geformte Perlen nennt man „Barock-Perle“.
  • Als „Biwa-Perle“ werden japanische Süßwasser Perlen bezeichnet, die im Biwa-See gezüchtet wurden.
  • „Button-Perle“, der Begriff ist von dem englischen Wort Knopf abgeleitet und bezeichnet eine Perle, von ebenmäßiger Oberflächenbeschaffenheit, die Kreisrund ist aber flachkugelig, das heißt ihre Form ist aus einer Perspektive elliptisch.
  • „Mabé-Perlen“ sind Halb-Perlen die in in vielfältigen Formen, mit einer oft barocken Oberfläche natürlich wachsen, oder durch entsprechende Implantate als Halbkugeln, Herzen, Quadrate etc. gezüchtet werden.
  • „Keshi-Perlen“ entstehen ohne menschliches Zutun, häufig als Nebenprodukt auf Perlenzucht Farmen.

Die schwarze Perle

Eine der bekanntesten schwarzen Orient-Perlen ist die Azra. Sie ist das Herzstück einer Kette der russischen Kronjuwelen. Schätzungen zufolge müssen mehr als 15.000 Perlmuscheln aus der Natur geöffnet werden, um eine dieser Perlen zu finden.


Anwendung und Wirkung der Perle

Eigentlich ist eine Perle kein richtiger Heilstein, denn sie ist ist ein organisches Produkt und kein Mineral. Trotzdem wird der Perle eine heilende Wirkung zugeschrieben und als Schmuck oft auf dem Körper getragen. Die Perle als Heilstein steht für Reinheit und wirkt als Aphrodisiakum. Perlen sollen die Kraft der Reinigung und des Meeres in sich bergen. 
Durch ihre Natürlichkeit und Reinheit regen Perlen den Reinigungsprozess im Körper an.