Posts mit dem Label Muskeln werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Muskeln werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Dienstag, 23. Oktober 2012

Eigenschaften und Wirkung von Eisen

gediegenes Eisen


Wie bekam Eisen seinen Namen?

Der Name Eisen und das englische iron könnten ihren Ursprung in keltischen Flussnamen, z.B. Isarno, Isarkos, Eisack, Eisen haben. Andere Quellen sehen den Ursprung im keltischen Isara ("stark, fest"). Der lateinische Name ferrum stammt von dem lateinischen Wort Wort ferreus ("kräftig, hart, schwer") ab. Das Symbol "Fe" führte J.J. Berzelius im Jahre 1814 ein. In der Alchemie war das Eisen dem Planeten Mars zugeordnet und verkörperte im Gegensatz zum Kupfer das männliche Prinzip. 

Herkunft und Vorkommen von Eisen

In purer Form ist irdisches Eisen sehr selten. Manchmal wird es in Form von Meteoriten gefunden, die auf die Erde gefallen sind. Es existieren zahlreiche Eisenverbindungen, von denen einige als Erze große Bedeutung haben: Hämatit (Roteisenstein), Limonit (Brauneisenerz, chemisch ähnlich dem Goethit) oder Siderit (Eisenspat). Die größten Erzvorkommen liegen in Brasilien, ferner im Ural, in Australien, Kanada, Schweden, China und Frankreich. Auch in Deutschland kommen einige Eisenerzvorkommen vor: im Lahn-Dill-Gebiet, in Hessen oder bei Salzgitter. Die Erzreserven werden weltweit auf über 115 Milliarden Tonnen Erz geschätzt.

Eigenschaften und Farben von Eisen

Eisen kristallisiert im kubischen Kristallsystem, hat je nach Bildungsbedingungen und Reinheitsgrad eine Mohs-Härte zwischen 4 und 5 und eine stahlgraue bis schwarze Farbe. Auch die Strichfarbe ist grau.

Anwendung und Wirkung von Eisen

Eisen treibt zur Aktivität, belebt, stärkt und erdet. Es steht für Mut (Waffen aus Eisen), Schutz (Eisenrüstungen) und Tatendrang (Werkzeuge) Im Körper ist es im Blut (Hämoglobin) vertreten und verleiht ihm die rote Farbe. Es stärkt die Muskel- und Blutbildung sowie das Wachstum von Haare und Nägel.




Freitag, 21. September 2012

Eigenschaften und Wirkung von Coelestin



Himmelblaue Coelestin Stufe

Wie bekam der Coelestin seinen Namen?

Erstmals entdeckt wurde Coelestin in Bell's Mill bei Bellwood im Blair County (USA), und beschrieben 1798 durch Abraham Gottlob Werner (1749-1817), der das Mineral nach dem lateinischen Wort coelestis für himmelblau benannte, da es in eben dieser charakteristischen Farbe sehr oft zu finden ist.

Herkunft und Vorkommen von Coelestin

Coelestin bildete sich vor etwa 65 Millionen Jahren im erdgeschichtlichen Zeitalter des Tertiär häufig in Klüften und Hohlräumen von Sedimentgesteinen. Eher selten findet man es in hydrothermalen Gängen und in Blasenräumen vulkanischer Gesteine. Weltweit konnte Coelestin bisher (Stand: 2011) an fast 950 Fundorten nachgewiesen werden, unter anderem in Deutschland, USA, England, Italien, Lybien, Polen, Madagaskar.... oft in Begleitung von anderen Mineralien wie Gips, Halit oder Schwefel.

Coelestin mit Schwefel


Verwendung als Rohstoff

Coelestin ist neben Strontianit ein wichtiges Erz zur Strontiumgewinnung, auch wenn es in reiner Form nur in geringem Umfang technisch genutzt wird. Als Legierungselement im Stahl dient es unter anderem zum Entfernen von Schwefel und Phosphor.
Ende des 19. Jahrhunderts wurde Coelestin neben Strontianit zur Gewinnung von Strontiumhydroxid, welches zur Rest-Entzuckerung von Melasse diente, gefördert. 

Eine ehemalige Coelestin-Abbaustelle befindet sich bei Jena.
Die Verbindungen Strontiumnitrat, Strontiumoxid und Strontiumbromid sind dagegen von größerer Bedeutung. Strontiumnitrat färbt bei Feuerwerkskörpern und Signalraketen die Flamme knallrot, Strontiumoxid dient zur Strahlungsminderung in Bildschirmröhren und Strontiumbromid als Beruhigungsmittel. Coelestin ist zudem nötig zur Herstellung von Farbstoffen, buntem Glas und Elektrobatterien.


Anwendung und Wirkung von Coelestin

Coelestin hilft Ängste zu überwinden und gegen Depressionen und schlechte Stimmung. Der Stein hilft wenn man auf sich selbst zurückgeworfen ist stabil zu bleiben und gibt inneren Halt wenn Sicherheit fehlt. Er wirkt Entspannend auf die Muskeln und den Geist.
Er unterstützt den Abbau von Spannungen, öffnet den Geist und fördert die Achtsamkeit. Er beruhigt den überaktiven Geist, erhöht die Bewusstheit und fördert das friedliche Miteinander. Er harmonisiert die Wechselwirkung mit anderen Aspekten der Schöpfung.