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Montag, 8. Oktober 2012

Eigenschaften und Wirkung von Quarz

reiner Quartz Kristall

Wie bekam der Quarz seinen Namen?

Quarz war im Mittelalter eine Bezeichnung für das Bergwerk sowie für alle Kristalle. Erst mit Georgius Agricola im 16. Jahrhundert wurde der Begriff auf Bergkristalle eingeschränkt. 
Die Wortherkunft ist unklar.

Herkunft und Vorkommen von Quarz

Quarz ist in vielen metamorphen Gesteinen enthalten (z. B. in Schiefer und Gneisen) und wird über zahllose Mineralreaktionen während der Gesteinsmetamorphose abgebaut oder gebildet.
Wegen seiner Härte und Verwitterungsbeständigkeit ist Quarz verbreitet in sedimentären Gesteinen wie Sandsteinen und Böden zu finden. In den Obernkirchener Sandsteinbrüchen wird der sogenannte Bremer Stein schon seit Jahrhunderten abgebaut. Gut ausgebildete Quarzkristalle entstehen jedoch bevorzugt in Klüften, Gängen und als Auskleidung natürlicher Höhlungen, sogenannter Geoden.

Varietäten von Quartz

  • Amethist: violette Färbung durch das Zusammenspiel von eingelagerten Eisenionen und Bestrahlung mit Gammastrahlen.
  • Ametrin: seltene Quarzvarietät, die Sektoren mit Amethyst- und Citrinfärbung an einem Kristall zeigt.
  • Citrin: gelb bis orangebraun gefärbte Quarze (auch künstlich erzeugt durch Brennen)
  • Prasiolith (Grünquarz): lauchgrüner und durchsichtiger Quarz, der selten natürlich vorkommt und auch durch Brennen von Amethyst oder gelblichen Quarzen künstlich erzeugt wird
  • Rauchquarz (Morion): durch natürliche oder künstliche Gammastrahlen graubraun (rauchfarben) bis schwarz (Morion) gefärbt.
  • Nickelquarz: derber grüner Quarz, der durch Nickel gefärbt ist.
  • Blauquarz (Saphirquarz): blaues, undurchsichtiges Aggregat mit eingelagerten Krokydolith-Fasern.
  • Eisenkiesel: durch Hämatiteinschlüsse rotbraun gefärbter Quarz.
  • Erdbeerquarz: ist eine Varietät und Handelsbezeichnung für einen durch rotbraune Hämatiteinschlüsse unregelmäßig rosa bis rot gefärbten Quarz. Er ist meist transparenter und in der Farbe kräftiger als der Rosenquarz.
  • Milchquarz: durch Flüssigkeitseinschlüsse milchigtrüber Quarz.
  • Prasem (Smaragdquarz): lauchgrünes, undurchsichtiges Aggregat, das seine Farbe durch Einschlüsse von Aktinolith erhält.
  • Rosenquarz: durch Dumortieriteinschlüsse trüber, rosa gefärbter Quarz, gelegentlich mit Asterismus durch Einlagerung feinster Rutilnadeln.
  • Chalcedon: mikrokristalliner, faseriger Quarz, faserig gewachsen entlang einer Prismenfläche.
  • Mikroquarz: mikrokristalliner, granularer Quarz ohne erkennbar bevorzugte Wachstumsrichtung.
  • Quarzin: mikrokristalliner, faseriger Quarz, faserig gewachsen entlang der Basisfläche des hexagonalen Prismas.
  • Amethystquarz: ist eine undurchsichtige, gebänderte Verwachsung von Amethyst und Milchquarz.
  • Achat, Onyx: mikrokristallin faserige Quarze mit parallelfaserigem (parabolischem) oder sphärolithischem Gefüge.
  • Jaspis, Karneol (Carneol, Sarder), Moosachat, Heliotrop, Sardonyx, Schneequarz: durch Verunreinigungen gefärbte Hornsteine.
  • Aventurin-Quarz, Falkenauge, Tigerauge, Katzenaugen-Quarz: Quarze mit Einschlüssen plattiger oder faseriger Minerale wie Fuchsit, Rutil, Asbest.

Anwendung und Wirkung von Quarzkristallen

In der Esoterik gilt reiner Quarz (Bergkristall) als Heilstein, der vor schädlichen Strahlen bewahren, Kopfschmerzen und verschiedene Entzündungen lindern, Leber und Niere reinigen und die Durchblutung (Krampfadern) stärken soll. Den verschiedenen Varietäten wie dem gelben Citrin oder dem violetten Amethyst werden zudem überwiegend Eigenschaften zugeschrieben, die sich aus der Mythologie ihrer Farbe ableiten lassen, zum Beispiel gelb für Energie und violett für Spiritualität. Der Rauchquarz zerstreut negative Muster und Schwingungen und übermittelt viel Licht, er gilt als Glücksbringer. Quartz ist ein sehr guter Meditationstein und eignet sich sehr gut für die Programmierung.



Sonntag, 7. Oktober 2012

Eigenschaften und Wirkung von Rosenquarz

Rosenquarz Rohsteine

Wie bekam der Rosenquarz seinen Namen?

Rosenquarz ist eine Varietät des Minerals Quarz. Die Namensherkunft von Rosenquarz hat ihren Ursprung in der rosaroten Farbe. Der Name Rosenquarz existiert bereits seit ca. 1800. Die Namensbedeutung von Rosenquarz ist einfach und eindeutig: Quarz in rosaroter Farbe.

Herkunft und Vorkommen von Rosenquarz

Klare, idiomorphe Kristalle von Rosa Quarz sind sehr selten. Bekannt ist z. B. das Vorkommen im Sapucaia Pegmatit in Minas Gerais und Brasilien.


Farben und Eigenschaften von Rosenquarz

Die Ursachen der rosa Farbe von derbem, trübem Rosenquarz und klarem rosa Quarz sind unterschiedlich. Neuere Untersuchungen konnten belegen, dass feinste Einschlüsse von einem faserigen Dumortierit-ähnlichem Mineral Rosenquarz seine Farbe verleihen. Klare Kristalle von rosa Quarz erhalten ihre Farbe nicht durch Einschlüsse, sondern durch den gekoppelten Einbau von Aluminium und Phosphor in die Quarzstruktur und nachfolgende Bestrahlung. 

Anwendung und Wirkung von Rosenquarz

In der Esoterik gilt Rosenquarz als starkes Symbol für Liebe und Fruchtbarkeit. Es soll körperliche und geistige Schwächen des Liebeslebens heilen. Er ist einer der Steine, die angeblich am wirkungsvollsten gegen Kopfschmerzen und Migräne helfen sollen. Weiterhin gehört er zum Herzchakra und soll die Organe im Herzbereich stärken. Außerdem soll er schädliche Strahlungen (z.B. Wasseradern, Elektrosmog) absorbieren können. 

Er beruhigt die Gefühle, hilft bei Leiden, die durch emotionales Trauma verursacht wurden. Rosenquarz heilt die durch Vernachlässigung entstandenen psychischen Wunden. Er soll auch die Vorstellungskraft und den Intellekt stimulieren und das Herz für inneren Frieden, 
Selbstliebe und Selbsterkenntnis öffnen. Er fördert die Fähigkeit zu vergeben, zu lieben und Freundschaften zu schließen. Macht empfänglicher für Schönheit, beschleunigt die Genesung und erfreut das Herz. Rosenquarz ist der Venus- oder Liebeststein.


Rosenquarz sollte nicht als Aufguss-Stein in der Sauna verwendet werden. Quarz ist als sprödes Mineral allgemein empfindlich gegenüber wechselnden, starken Wärmebelastungen.