Posts mit dem Label Blase werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Blase werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Mittwoch, 24. Oktober 2012

Eigenschaften und Wirkung von Nephrit

Nephrit-Jade Trommelsteine

Wie bekam der Nephrit seinen Namen?

Als Nephrit bezeichnet man einen Mischkristall aus der lückenlosen Mischreihe der Minerale Tremolit und Aktinolith. Es ist von der International Mineralogical Association (IMA) nicht als eigenständiges Mineral anerkannt. Die Bezeichnung Nephrit kommt aus dem griechischen "nephros" und bedeutet übersetzt Niere. Ein alter Volksglaube sagt dem Stein heilende und kräftigende Wirkung vor allem auf Nieren, Harnwege und Blase nach.


Herkunft und Vorkommen von Nephrit

Es gibt viele Fundorte von Nephrit, mit unterschiedlich großen Vorkommen. Wirtschaftlich bedeutender Abbau von Nephrit erfolgt hauptsächlich in Neuseeland, Kanada, China, Schweiz und Russland. Jedoch gibt es weitere Fundorte von Nephrit-Vorkommen, zum Beispiel in Australien, Brasilien, Mexiko und den USA.


Farben und Eigenschaften von Nephrit

Nephrit tritt in vielen Grüntönen von dunkelgrün bis gelblichgrün und mehr oder minder stark gefleckt auf. Nephrit mit Einschlüssen von Magnetit wird Magnetit-Jade genannt.

Anwendung und Wirkung von Nephrit

Nephrit wirkt beruhigend auf die Seele und den Geist. Hilft gestressten Menschen zur Ruhe zu kommen. Er verhilft zu einem sanften Gemüt, schützt aber gleichzeitig vor zu viel Nachgiebigkeit. Gefühle wie Harmonie, Ausgeglichenheit und inneren Frieden werden verstärkt.
Spannungen im Liebesleben können durch den Stein abgebaut werden, er wird auch zur Verbesserung der Fruchtbarkeit eingesetzt. Man sagt ihm heilende und kräftigende Wirkung vor allem auf Nieren, Harnwege und Blase nach.

Montag, 8. Oktober 2012

Eigenschaften und Wirkung von Jade

Jade


Wie bekam Jade seinen Namen?

Der Name dieses Edelsteins lässt sich bis in die Zeit der Eroberung Lateinamerikas durch Spanien zurückverfolgen: Er leitet sich von dem um 1565 geprägten Begriff „piedra de ijada“ für „Lendenstein“ ab. Ein anderer spanischer Name für „Jade“ ist „piedra de los riñones“ (Nierenstein), was im Lateinischen „Lapis nephriticus“ – „Nephrit“ – bedeutet. Diese Bezeichnungen sind darauf zurückzuführen, dass die Spanier zwischen der Form von polierten Jadekieseln und Nieren eine gewisse heilende Verbindung sahen.


Herkunft und Vorkommen von Jade

Bevorzugt kommt Jade in kristallinen Schiefern vor. Hauptfundstätten waren und sind die Santa Rita Mountains zwischen Santa Maria und Santa Barbara in Kalifornien. Eine klassische Fundstätte ist Tharrawaw im westlichen Myanmar (Burma), woher seit dem 18. Jahrhundert praktisch die ganzen Jaden in China kamen. Weitere größere Fundstätten gibt es in Kanada, Schlesien, in der japanischen Provinz Ōmi.

Die Jadekultur in China

Mit dem Beginn der durch den legendären Jadekaiser Yu Di begründeten Xia-Dynastie um 2200 v. Chr. erreichte die Herstellung von Jadegeräten durch die Verwendung von Bronzegeräten zu ihrer Bearbeitung ein neues technische Niveau. In der nachfolgenden Shang-Dynastie ab 1700 v. Chr. begann sich die Ahnenverehrung vor allem bei den führenden Schichten stark auszuweiten, und der Kult des obersten Gottes Huangdi gewann an Bedeutung. Der Gebrauch von Jadegegenständen, vor allem Opferplättchen und Schnitzereien, für die Opferrituale weitete sich nunmehr stark aus, denn Jade galt als unzerstörbar, und man glaubte, er bewahre die Lebenskraft. Das gilt jetzt selbst für die Gräber des einfachen Volkes. Dabei wurden offensichtlich bereits bestimmte Rituale im Zusammenhang mit Jade eingehalten. Noch heute glaubt man in China von dem Jade, er habe eine heilende Kraft.

Chinesischer Jadedrachen

Farbe und Eigenschaften von Jade

Jade unterscheidet sich in Nephrit und Jadeit. Nephrit ist vorwiegend von mittleren bis dunklen Grün oder Graugrün, kann aber auch weiß, gelblich oder rötlich sein. Der seltenere und auch etwas zähere Jadeit zeigt neben grünen auch weiße, rosa, rote, schwarze, braune und violette Farbtöne. Die Farbverteilung ist bei beiden Mineralien meist unterschiedlich. Nur feinste Jade ist von gleichmäßiger Farbe. Sowohl Nephrit wie Jadeit sind häufig von Äderchen, Flecken und Streifen durchzogen. Allerdings ist das nicht unbedingt ein Makel, im Gegenteil: Manche dieser Muster gelten als besonders wertvoll.
Bei der Berührung von Jade entsteht ein seidig-sanftes Gefühl, das auch zu ihren zarten Farben passt und ihr sanftes Auftreten komplettiert. Dieses weiche Äußere sollte jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass Jade einer der bruchfestesten Edelsteine der Welt ist – bruchfester als Diamant – und sich somit ideal für die bekannten chinesischen Schnitzereien eignet. 


weiße und grüne Jade
Weiße und grüne Jade

Anwendung und Wirkung von Jade

Jade wird nachgesagt, dass er Nieren, Blasen und Augenprobleme entgegenwirkt. Gelbe Jade soll die Verdauung unterstützen. Als Schmuckstein getragen, schützt er vor Feinden und auf langen Reisen. Jade wird auch angewandt, um Glück herbeizurufen. er ist der Stein für Weisheit, langes Leben und friedlichen Tod. Im alten China und Ägypten war Jade ein weitverbreiteter Talisman für Reichtum, Freundschaft und Treue. Jade ist der Stein des inneren Friedens, der Liebe und der Ausgeglichenheit, sie führt zu mehr Zufriedenheit. Die Jade kann unseren Mut und die Persönlichkeit stärken und hilft Angst und Lampenfieber zu beschränken.


Eigenschaften und Wirkung von Jaspis



roter Jaspis

Wie bekam der Jaspis seinen Namen?

Das Wort „Jaspis“ leitet sich über das lateinische iaspis aus dem griechischen ἴασπις, íaspis für „gesprenkelter Stein“ ab. Diese Bezeichnung wiederum stammt ursprünglich aus einer orientalischen Sprache, möglicherweise aus dem Altägyptischen oder Persischen (yashp).

Besondere Eigenschaften von Jaspis

Jaspis ist nur sehr selten in reiner Form zu finden. Durch Verwachsungen mit Achat und Opal, aber auch durch Fremdbeimengungen von bis zu 20 % wie Tonerde, Eisenoxid, Eisenhydroxid und Manganhydroxid schwanken seine chemischen und physikalischen Eigenschaften sehr stark. Da die Menge und Verteilung dieser Beimengungen über das Erscheinungsbild entscheiden, ist der Farb- und Varietätenspielraum des Jaspis außerordentlich groß. Zudem ändert sich auch die Strichfarbe je nach Beimengung und lässt sich kaum zur Echtheitsprüfung heranziehen.

Farben und Varietäten von Jaspis

Achatjaspis: eine gelb, braun und grün gestreifte Verwachsung aus Jaspis und Achat. 
Ägyptische Jaspis: Ockergelb bis braun und ziegelrot, häufig gestreift und geflammt.
Bandjaspis: grau, grün, gelb, rot und braun gefärbte, parallel gestreifte oder gebändert
Basanit: schwarz
Hornstein:  grau bis braunrot, selten auch grün bis schwarz
Kellerwaldachat: weißgeäderter roter Jaspis.
Landschaftsjaspis: braun, zeigt auf der Oberfläche lebhafte Musterungen
Mookait: rosafarbene bis hellrote Varietät mit wolkenartig gebänderter Struktur 
Nunkirchner Jaspis: weißgraue oder gelblich- bis bräunlichrote Varietät 
Ozean-Jaspis: braun mit weißen Punkten, dunkelgrün mit schwarzen und braunen Flecken, aber auch bläulich mit rosa, roten und weißen Klecksen, mit inselförmige Mustern
Porzellanjaspis oder Jaspis von Bühlchen: wird durch pflanzliche Beimengungen unter Druck und Hitze grün gefärbt.
Prasem: ist eine feinkörnige, verwaschene grüne Jaspis-Varietät, zum anderen aber ein lauchgrünes Quarz-Aggregat.
Plasma:  wie Prasem, aber grobkörniger Struktur, sodass seine grüne Farbe schmutzig wirkt.
Silex:  gelb und rotbraun gefleckte oder konzentrisch gestreifte Varietät 
Indischer Zebrajaspis: dunkelbraun mit hellbraunen Strichen, enthält oft versteinerte Muscheln und Schnecken.
Der Heliotrop wird zwar oft fälschlich mit dem Synonym Blutjaspis belegt, ist jedoch eine eigenständige Quarzvarietät von lauchgrüner Farbe mit rosa bis roten Flecken. Im Gegensatz zum körnigen Jaspis ist Heliotrop jedoch radialstrahlig aufgebaut, kann aber dem Jaspis durch Bildung kugeliger Aggregate ähnlich sehen.

Dalmatiner Jaspis in Ei Form

Herkunft und Vorkommen von Jaspis

Jaspis wird unter anderem an folgenden Stellen gefunden: Erzgebirge, Harz, Müllheim und Idar-Oberstein in Deutschland, Jekaterinburg und Ochotsk in Sibirien, auf der italienischen Insel Sizilien und der französischen Insel Korsika, sowie in Tirol.


Anwendung und Wirkung von Jaspis

Der Jaspis wirkt sowohl belebend als auch stabilisierend. Er bringt dem rastlosen Geist Ruhe. Er führt einen gleichmäßig, rhythmischen Puls herbei. Grüner Jaspis wird als allgemeines Körperstärkungsmittel betrachtet. Leonhard Thurneysser schrieb 1583 in seinem mittelalterlichen Wörterbuch dem Jaspis eine gute Wirkung bei Epilepsie zu. Ferner sagt man vom roten Jaspis, er könne Blut stillen und Wunden schließen, daher wird behauptet dass er auch bei Bluterkrankungen hilft. Er hilft zudem bei Verdauungs- und Magenproplemen sowie bei Gallen- und Blasenstörungen.
Der rote Jaspis stärkt Selbstvertrauen, Willenskraft und Durchhaltevermögen, ist ein Stein für Vitalität und Dynamik. Außerdem schützt er vor Magie und beruhigt die Nerven.