Posts mit dem Label Melancholie werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Melancholie werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Mittwoch, 24. Oktober 2012

Eigenschaften und Anwendung von Rhodochrosit

Rhodochrosit Stufe aus Afrika

Wie bekam der Rhodochrosit seinen Namen?

Rhodochrosit, auch veraltet als Manganspat, Inkarose, Rosenspat oder Himbeerspat bekannt, ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse „Carbonate und Nitrate“.
Abraham Gottlob Werner (1749-1817) benannte das Mineral aufgrund seiner chemischen Zusammensetzung und seiner guten Spaltbarkeit zunächst als Manganspat. Von Friedrich Hausmann (1782-1859) erhielt es 1813 den bis heute gültigen Namen „Rhodochrosit“, abgeleitet aus dem Griechischen von  "rhodon" für Rosenduft.

Herkunft und Vorkommen von Rhodochrosit

Rhodochrosit gebändert
Weltweit konnte Rhodochrosit bisher an rund 1400 Fundorten nachgewiesen werden. Erwähnenswert sind aufgrund ihrer bedeutenden Rhodochrositfunde unter anderem die „Sweet Home Mine“ bei Alma (Colorado), in der bis zu 15 cm große, rhomboedrische Kristalle zutage traten. Fundort schöner Kristalle des Minerals war auch die Grube Wolf im Siegerland sowie kleinere Erzgruben im Rheingau (Geisenheim) und bei Bingen (Waldalgesheim) in Deutschland.  

Farben und Eigenschaften

Mit einer Mohshärte von 3,5 bis 4,5 reiht sich Rhodochrosit zwischen den weichen und mittelharten Mineralen ein, das sich leicht mit einem Messer ritzen lässt. Dennoch wird er aufgrund seiner meist kräftig rosenroten bis himbeerroten Farbe und seines lebhaften Glasglanzes oder aufgrund seiner auffälligen Bänderung gerne als Schmuckstein verwendet.

Anwendung und Wirkung von Rhodochrosit

Rhodochrosit gilt als Stein, dessen Wirkung gegen Stimmungsschwankungen, unerklärbare Trauer und Melancholie helfen soll. Außerdem soll die Wirkung des Rhodochrosit dazu beitragen, dass man sich selber auch einmal etwas Schönes gönnt, Freude an schönen Dingen hat und aktiv am Leben teilnimmt. Er heilt emotionale Wunden, zieht Liebe an und erzeugt Bereitschaft zu vergeben. 

Er verbessert die Sehfähigkeit sowie die Funktion von Nieren, Bauchspeicheldrüse und Milz. Er Unterstützt die Integration der körperlichen, geistigen und emotionalen Ebene.



Dienstag, 23. Oktober 2012

Eigenschaften und Wirkung von Heliotrop

Heliotrop

Wie bekam der Heliotrop seinen Namen? 

Der Name Heliotrop kommt aus dem Griechischen und bedeutet soviel wie Sonnenwende oder Sonnenkehre. Er wird wegen seiner roten Farbsprenkel auch Blutjaspis genannt.


Farbe und Aussehen von Heliotrop

Heliotrop ist von hell- bis dunkelgrüner Farbe mit roten Einsprenkelungen. Die grüne Farbe wird durch Einlagerungen von Hornblende verursacht, die roten Sprenkel durch Eisenoxid. Da er ebenso wie der Chalcedon von mikrokristalliner Ausprägung ist, wird er ausschließlich in Form massiger, durchscheinender bis undurchsichtiger Aggregate gefunden. Heliotrop ist aufgrund seines lebhaften Farbenspiels ein begehrter Schmuckstein und wird je nach Qualität zu Trommelsteinen, Cabochonen oder Tafelsteinen in Gemmen verarbeitet.


Herkunft und Vorkommen von Heliotrop

Wichtige Fundorte sind unter anderem Australien, Brasilien, Volksrepublik China, Indien und die USA. 

Anwendung und Wirkung von Heliotrop

Nach mittelalterlichen kirchlichen Ansichten wurde dem Stein nachgesagt, dass er die Blutstropfen Christi enthalte. Der Heliotrop sorgt für emotionelle und geistige Reinigung, lenkt uns zu Demut und weckt so das Mitgefühl für die Umwelt und alle Lebewesen. Er stärkt den Intellekt und schützt vor Alpträumen. Er hilft gegen Depressionen und Melancholie, vor allem wenn der Besitzer ihn direkt auf der Haut trägt. Er soll auch gegen Erkrankungen helfen, die eher gefühlsbedingt sind als körperliche Ursachen haben. Heliotrop reinigt das Blut und entgiftet die Organe, vor allem Leber, Nieren und Milz. Er öffnet den Körper für das Licht, schenkt Lebenskraft, stärkt den Idealismus und den Willen Gutes zu tun. Verstärkt Begabungen, stimuliert die Kundalini und bringt alle Chakras ins Gleichgewicht.