Montag, 8. Oktober 2012

Eigenschaften und Wirkung von Tigerauge

Tigerauge

Wie bekam Tigerauge seinen Namen?

Tigerauge ist eine mikrokristalline, goldbraun bis goldgelb gestreifte Varietät des Minerals Quarz. Der Name Tigerauge ist aufgrund des Effektes entstanden, der bei der Betrachtung von zum Beispiel als Cabochon gearbeiteten Tigeraugen entstehen kann: Man hat den Eindruck in das Auge einer Raubkatze zu blicken.

Herkunft und Vorkommen von Tigerauge

Der Tigerauge geht als Verwitterungsprodukt aus dem Falkenauge hervor. Aufgrund der besonderen Bildungsbedingungen finden sich zudem oft Falkenauge und Tigerauge nebeneinander bzw. miteinander verwachsen am selben Fundort. Tigeraugen finden sich vorwiegend in Südafrika und Westaustralien, daneben auch in China, Indien, Kanada, Myanmar, Namibia, Ukraine und den USA.


Farben und Eigenschaften von Tigerauge

Die Farbe des Tigerauge ist ein warmes helles bis dunkles Goldbraun und Braun, faserig gestreift.

Anwendung und Wirkung von Tigerauge

Tigerauge vermittelt Selbstvertrauen, er ist besonders dann gut, wenn man zwar verwirrt und emotional angegriffen ist, aber dennoch klar denken und ein Problem objektiv sehen will. Er löst Spannungen auf und entwickelt Willenskraft. Er soll der Hypochondrie und psyosomatischen Krankheiten den Boden entziehen. Tigerauge schenkt Einsicht in die eigenen Fehler was zu mehr Selbsterkenntnis führt. Er ist ein guter Stein um sich vor Magie und allem Bösen zu schützen. Außerdem zieht er das Glück an. 


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Eigenschaften und Wirkung von Quarz

reiner Quartz Kristall

Wie bekam der Quarz seinen Namen?

Quarz war im Mittelalter eine Bezeichnung für das Bergwerk sowie für alle Kristalle. Erst mit Georgius Agricola im 16. Jahrhundert wurde der Begriff auf Bergkristalle eingeschränkt. 
Die Wortherkunft ist unklar.

Herkunft und Vorkommen von Quarz

Quarz ist in vielen metamorphen Gesteinen enthalten (z. B. in Schiefer und Gneisen) und wird über zahllose Mineralreaktionen während der Gesteinsmetamorphose abgebaut oder gebildet.
Wegen seiner Härte und Verwitterungsbeständigkeit ist Quarz verbreitet in sedimentären Gesteinen wie Sandsteinen und Böden zu finden. In den Obernkirchener Sandsteinbrüchen wird der sogenannte Bremer Stein schon seit Jahrhunderten abgebaut. Gut ausgebildete Quarzkristalle entstehen jedoch bevorzugt in Klüften, Gängen und als Auskleidung natürlicher Höhlungen, sogenannter Geoden.

Varietäten von Quartz

  • Amethist: violette Färbung durch das Zusammenspiel von eingelagerten Eisenionen und Bestrahlung mit Gammastrahlen.
  • Ametrin: seltene Quarzvarietät, die Sektoren mit Amethyst- und Citrinfärbung an einem Kristall zeigt.
  • Citrin: gelb bis orangebraun gefärbte Quarze (auch künstlich erzeugt durch Brennen)
  • Prasiolith (Grünquarz): lauchgrüner und durchsichtiger Quarz, der selten natürlich vorkommt und auch durch Brennen von Amethyst oder gelblichen Quarzen künstlich erzeugt wird
  • Rauchquarz (Morion): durch natürliche oder künstliche Gammastrahlen graubraun (rauchfarben) bis schwarz (Morion) gefärbt.
  • Nickelquarz: derber grüner Quarz, der durch Nickel gefärbt ist.
  • Blauquarz (Saphirquarz): blaues, undurchsichtiges Aggregat mit eingelagerten Krokydolith-Fasern.
  • Eisenkiesel: durch Hämatiteinschlüsse rotbraun gefärbter Quarz.
  • Erdbeerquarz: ist eine Varietät und Handelsbezeichnung für einen durch rotbraune Hämatiteinschlüsse unregelmäßig rosa bis rot gefärbten Quarz. Er ist meist transparenter und in der Farbe kräftiger als der Rosenquarz.
  • Milchquarz: durch Flüssigkeitseinschlüsse milchigtrüber Quarz.
  • Prasem (Smaragdquarz): lauchgrünes, undurchsichtiges Aggregat, das seine Farbe durch Einschlüsse von Aktinolith erhält.
  • Rosenquarz: durch Dumortieriteinschlüsse trüber, rosa gefärbter Quarz, gelegentlich mit Asterismus durch Einlagerung feinster Rutilnadeln.
  • Chalcedon: mikrokristalliner, faseriger Quarz, faserig gewachsen entlang einer Prismenfläche.
  • Mikroquarz: mikrokristalliner, granularer Quarz ohne erkennbar bevorzugte Wachstumsrichtung.
  • Quarzin: mikrokristalliner, faseriger Quarz, faserig gewachsen entlang der Basisfläche des hexagonalen Prismas.
  • Amethystquarz: ist eine undurchsichtige, gebänderte Verwachsung von Amethyst und Milchquarz.
  • Achat, Onyx: mikrokristallin faserige Quarze mit parallelfaserigem (parabolischem) oder sphärolithischem Gefüge.
  • Jaspis, Karneol (Carneol, Sarder), Moosachat, Heliotrop, Sardonyx, Schneequarz: durch Verunreinigungen gefärbte Hornsteine.
  • Aventurin-Quarz, Falkenauge, Tigerauge, Katzenaugen-Quarz: Quarze mit Einschlüssen plattiger oder faseriger Minerale wie Fuchsit, Rutil, Asbest.

Anwendung und Wirkung von Quarzkristallen

In der Esoterik gilt reiner Quarz (Bergkristall) als Heilstein, der vor schädlichen Strahlen bewahren, Kopfschmerzen und verschiedene Entzündungen lindern, Leber und Niere reinigen und die Durchblutung (Krampfadern) stärken soll. Den verschiedenen Varietäten wie dem gelben Citrin oder dem violetten Amethyst werden zudem überwiegend Eigenschaften zugeschrieben, die sich aus der Mythologie ihrer Farbe ableiten lassen, zum Beispiel gelb für Energie und violett für Spiritualität. Der Rauchquarz zerstreut negative Muster und Schwingungen und übermittelt viel Licht, er gilt als Glücksbringer. Quartz ist ein sehr guter Meditationstein und eignet sich sehr gut für die Programmierung.



Eigenschaften und Wirkung von Rhyolith

Rhyolith Herz


Wie bekam der Rhyolith seinen Namen?

Rhyolith kommt aus dem griech.: rheein = fliessen; lithos = Stein. 1860 wurde er zum ersten Mal von Baron Ferdinand von Richthofen wissenschaftlich beschrieben. Rhyolith ist ausgesprochen reich an Quarz und entspricht in seiner chemischen und mineralogischen Zusammensetzung dem Granit, gilt daher auch als felsisches Gestein. Der Rhyolith wird manchmal auch Liparit, Augenjaspis und Regenwaldjaspis genannt.

Herkunft und Vorkommen von Rhyolith

Rhyolith entsteht, wenn Magma im Erdinneren zunächst langsam erkaltet. Bezeichnenderweise findet man dieses Gestein fast immer in der Nähe oder im Inneren von großen Zentralvulkanen.
Die Nordinsel von Neuseeland besitzt die größte Konzentration an jungen Rhyolith-Vulkanen.
Weitere Vorkommen finden sich zum Beispiel in der ehemaligen Goldgräberstadt Rhyolite in Nevada. In Island gibt es sie in sämtlichen aktiven und erloschenen Zentralvulkanen. Es gibt auch einige Fundorte in Deutschland zum Beispiel am Karlsruher Grad um am Königsstuhl.


Farben und Eigenschaften von Rhyolith

Die Farbe von Rhyolith sind im Unterton beige/rose mit dunklen und altrosa Flecken durchsetzt. Es existieren auch Varianten des Rhyoliths mit mehr beige, gelblichen und braunen Strukturen.

Anwendung und Wirkung von Rhyolith

Der Rhyolith verjüngt und verleiht innere Schönheit, die entsteht wenn man sich so akzeptiert wie man ist. Er hilft den Selbstausdruck zu verstärken und mit größerer Klarheit zu sprechen.
Mental sagt man ihm eine beruhigende Wirkung nach. 





Eigenschaften und Wirkung von Herkimer Diamant

Herkimer Diamant


Wie bekam der Herkimer Diamant seinen Namen?

Der Name Herkimer stammt aus seinem Fundort in Herkimer County USA. Die "Herkimer Diamanten" sind eigentlich klare Bergkristall Doppelender, also Quarzkristalle mit zwei Spitzen.


Herkunft und Vorkommen von Herkimer Diamant

Lange Zeit glaubte man, dass die Region Herkimer der einzige Ort auf der Erde ist, an dem doppelendige Quarzkristalle entstanden sind. Vor einigen Jahren hat man aber auch an anderen Plätzen Quarz-Doppelender gefunden. Die Klarheit, Reinheit und Brillanz der Herkimer Diamanten ist aber unerreicht. 
Die Details über die Entdeckung der Herkimer Diamanten sind widersprüchlich. Es gibt Hinweise, dass die Stämme der Mohawk und Irokesen die Kristalle als Werkzeug und Waffe benutzten. Man kann annehmen, dass sie, wie viele südliche Stämme, die Kristalle auch als heilige Steine verehrten.
Herkimer Diamanten sind keine Kohlenstoffdiamanten, sondern naturvollendete Kristalle, die wie der Bergkristall zur Quarzfamilie gehören.Sie haben eine diamantähnliche geometrische Form und man könnte meinen, sie seinen von Menschenhand präzise geschliffen worden - daher der Name "Herkimer-Diamant". Normalerweise versteht man unter der Bezeichnung "Diamant" ein Mineral aus reinem Kohlenstoff, das unter immensen Druck entstanden ist.  Erst durch maschinelles Schleifen wird er schön und lichtdurchlässig.
Die meisten Herkimer Diamanten haben 18 Facetten. Je sechs Dreiecksflächen bilden einen Abschluss bzw. Endpunkt auf jeder Seite. Jeder Kristall hat einen einzigartigen Wuchs, manche sind lupenrein, andere haben kleine Blaseneinschlüsse.



Anwendung und Wirkung von Herkimer Diamant

Der Herkimer Diamant sorgt für Ausgeglichenheit und erhöht das innere Gleichgewicht. 
Er Bewirkt die Auflösung von Stress und Anspannungen im ganzen Körper. Zusammen getragen mit anderen Steinen erhöht er deren Wirksamkeit. Hellsichtigen Menschen hilft er die Fähigkeit zu verstärken und öffnet den Weg in die Vergangenheit zu blicken. Dadurch lassen sich viele Probleme besser auflösen. Er verhilft zur inneren Klarheit und stärkt die geistige Energie.