Dienstag, 23. Oktober 2012

Eigenschaften und Wirkung von Kunzit

Kunzit


Wie bekam Kunzit seinen Namen?

Den Namen verdankt der Kunzit seinem Entdecker, George Frederick Kunz, einem berühmten amerikanischen Gemmologen, der als Mitarbeiter von Tiffany & Co. den Kunzit 1903 in Pala (Kalifornien, USA) entdeckte.


Herkunft und Vorkommen von Kunzit

Hauptlieferant guter Kunzite sind die USA, wo sie in Pegmatitgesteinen zusammen mit Mineralen der Turmalingruppe geschürft werden. Weitere Fundstätten befinden sich in der Region um Minas Gerais in Brasilien, Afghanistan und auf der Insel Madagaskar, einige auch in Finnland.

Die Farben und Eigenschaften von Kunzit

Kunzite sind klar durchsichtige Steine, ihre Farbe schwankt zwischen beinahe völliger Farblosigkeit bis hin zum Dunkelviolett, wobei eine rosarote Färbung durch Mangan-Beimengungen entsteht. Die schönsten und begehrtesten Kunzite sind von tiefer rosa Farbe mit einem Stich ins Bläuliche.


Anwendung und Wirkung von Kunzit

Kunzit verhilft zu einem gesunden Durchhaltevermögen, wir weichen unseren Problemen nicht aus, denn er unterstützt uns dabei, ein Ziel mit Ausdauer und Diplomatie zu verfolgen. Er verleiht Beständigkeit, Geradlinigkeit, dabei die nötige Einfachheit, mit der wir begonnene Aufgaben zu Ende bringen. Eine sanfte jedoch kraftvolle Energie wird uns durch ihm zuteil, die uns in unserer Entwicklung und im Umgang mit anderen Menschen unterstützt. Der Kunzit kanalisiert unsere Energien, was uns zur Erkenntnis und zur liebevollen Toleranz führt. Dadurch können wir die Blockaden, die hinter unseren Krankheiten stehen, verstehen und auflösen.


Eigenschaften und Wirkung von Koralle

Rosa Koralle

Wie bekam die Koralle ihren Namen?

Der Name "Koralle" wird vom Griechischen Korallion (Kura halos = Mädchen des Meeres) abgeleitet. Ovid (43 v.Chr - 17 n.Chr.) schreibt in seinen Metamorphosen: "Sie ist wie ein weiches Kraut, das nicht auf der Erde, sondern im Meer wächst, dessen Salzgehalt die Pflanze vermodern lässt; daraufhin fallen die Blätter ab, und der Meerschaum trägt die Pflanze an die Küste. Die Luft verhärtet sie, und wer sie berührt, möchte meinen, dass das, was kurz zuvor noch Kraut war, jetzt Stein sei.
Die Diskussion, ob nun Korallen Pflanzen oder Mineralien seien, dauerte viele Jahrhunderte lang. Im 17 Jhdt. behauptete Filippo Finella erstmals, das Korallen dem Tierreich angehören, was von Jean Antoine Peysonnel 1723 bestätigt wurde. Beide wurden jedoch nur für Narren gehalten, bis eine Kommission der Academie Royal des Sciences diese Erkenntnis bestätigen musste.

Was sind Korallen?

Korallen sind Nesseltiere des zoologischen Stammes Cnidaria, die Skelette bilden.
Diese können nicht nur kalkige, sondern auch hornige (Antipatharia / schwarze Koralle) oder proteinische Zusammensetzungen haben. Manchmal wechselt sich die Zusammensetzung auch ab (Bambus-Korallen: kalkig/hornig).
Korallen bauen Riffe, Atolle und Korallenbänke oder stehen einzeln.
Korallen können eine Vielzahl von verschiedenen Formen haben. Die hier behandelten und für Schmuckzwecke verarbeiteten Korallen wachsen strauch- oder fächerförmig, können sich aber im seltenen Fall auch flach über einen festen Gegenstand ausbreiten.
Im übrigen, Korallen altern im herkömmlichen Sinne nicht, d.h. sie können theoretisch auch tausende von Jahren leben, bis sie aufgrund von Umweltbedingungen sterben.


Farbe von Korallen

Im allgemeinen sind Korallen rot oder weiß, obwohl sie manchmal auch schwarz sein können.


Brauch und Symbolik von Korallen

Korallen und Korallenäste wurden schon in der Antike für Amulette verwendet. Sie gelten als Schutz gegen Krankheiten, Blitzschlag und Misswuchs. Sie waren im alten Ägypten der Isis und in Rom der Venus heilig. Rosenkränze aus Korallen waren im Nachmittelalter sehr beliebt. Im italienischen Volksglauben schützen Korallen Kinder gegen Unheil. Daher findet man auch viele Darstellungen des Jesuskindes mit Korallenkette und Halsband mit Korallenast. In der Profanikonographie ist die Korallenkette ein Attribut der Kindheit geworden.

Bedeutung und Anwendung von Korallen

Koralle bringt Harmonie, Schönheit und Reinheit in unser Herz, lehrt uns, unser Leben mit Freude zu meistern, uns selbst zu erkennen und anzunehmen und die Liebe zu uns zu üben, um sie unseren Mitmenschen widerzuspiegeln. Koralle soll allgemein körperliches und geistiges Wohlbefinden fördern und insbesondere jenen helfen die unter Blutarmut, Blasenerkrankungen, Koliken und Keuchhusten leiden. In vielen Teilen der Welt wird geglaubt, dass Koralle böse Gedanken von Menschen, die einem übel wollen, abwehren.




Eigenschaften und Wirkung von Heliotrop

Heliotrop

Wie bekam der Heliotrop seinen Namen? 

Der Name Heliotrop kommt aus dem Griechischen und bedeutet soviel wie Sonnenwende oder Sonnenkehre. Er wird wegen seiner roten Farbsprenkel auch Blutjaspis genannt.


Farbe und Aussehen von Heliotrop

Heliotrop ist von hell- bis dunkelgrüner Farbe mit roten Einsprenkelungen. Die grüne Farbe wird durch Einlagerungen von Hornblende verursacht, die roten Sprenkel durch Eisenoxid. Da er ebenso wie der Chalcedon von mikrokristalliner Ausprägung ist, wird er ausschließlich in Form massiger, durchscheinender bis undurchsichtiger Aggregate gefunden. Heliotrop ist aufgrund seines lebhaften Farbenspiels ein begehrter Schmuckstein und wird je nach Qualität zu Trommelsteinen, Cabochonen oder Tafelsteinen in Gemmen verarbeitet.


Herkunft und Vorkommen von Heliotrop

Wichtige Fundorte sind unter anderem Australien, Brasilien, Volksrepublik China, Indien und die USA. 

Anwendung und Wirkung von Heliotrop

Nach mittelalterlichen kirchlichen Ansichten wurde dem Stein nachgesagt, dass er die Blutstropfen Christi enthalte. Der Heliotrop sorgt für emotionelle und geistige Reinigung, lenkt uns zu Demut und weckt so das Mitgefühl für die Umwelt und alle Lebewesen. Er stärkt den Intellekt und schützt vor Alpträumen. Er hilft gegen Depressionen und Melancholie, vor allem wenn der Besitzer ihn direkt auf der Haut trägt. Er soll auch gegen Erkrankungen helfen, die eher gefühlsbedingt sind als körperliche Ursachen haben. Heliotrop reinigt das Blut und entgiftet die Organe, vor allem Leber, Nieren und Milz. Er öffnet den Körper für das Licht, schenkt Lebenskraft, stärkt den Idealismus und den Willen Gutes zu tun. Verstärkt Begabungen, stimuliert die Kundalini und bringt alle Chakras ins Gleichgewicht.


Eigenschaften und Wirkung von Eisen

gediegenes Eisen


Wie bekam Eisen seinen Namen?

Der Name Eisen und das englische iron könnten ihren Ursprung in keltischen Flussnamen, z.B. Isarno, Isarkos, Eisack, Eisen haben. Andere Quellen sehen den Ursprung im keltischen Isara ("stark, fest"). Der lateinische Name ferrum stammt von dem lateinischen Wort Wort ferreus ("kräftig, hart, schwer") ab. Das Symbol "Fe" führte J.J. Berzelius im Jahre 1814 ein. In der Alchemie war das Eisen dem Planeten Mars zugeordnet und verkörperte im Gegensatz zum Kupfer das männliche Prinzip. 

Herkunft und Vorkommen von Eisen

In purer Form ist irdisches Eisen sehr selten. Manchmal wird es in Form von Meteoriten gefunden, die auf die Erde gefallen sind. Es existieren zahlreiche Eisenverbindungen, von denen einige als Erze große Bedeutung haben: Hämatit (Roteisenstein), Limonit (Brauneisenerz, chemisch ähnlich dem Goethit) oder Siderit (Eisenspat). Die größten Erzvorkommen liegen in Brasilien, ferner im Ural, in Australien, Kanada, Schweden, China und Frankreich. Auch in Deutschland kommen einige Eisenerzvorkommen vor: im Lahn-Dill-Gebiet, in Hessen oder bei Salzgitter. Die Erzreserven werden weltweit auf über 115 Milliarden Tonnen Erz geschätzt.

Eigenschaften und Farben von Eisen

Eisen kristallisiert im kubischen Kristallsystem, hat je nach Bildungsbedingungen und Reinheitsgrad eine Mohs-Härte zwischen 4 und 5 und eine stahlgraue bis schwarze Farbe. Auch die Strichfarbe ist grau.

Anwendung und Wirkung von Eisen

Eisen treibt zur Aktivität, belebt, stärkt und erdet. Es steht für Mut (Waffen aus Eisen), Schutz (Eisenrüstungen) und Tatendrang (Werkzeuge) Im Körper ist es im Blut (Hämoglobin) vertreten und verleiht ihm die rote Farbe. Es stärkt die Muskel- und Blutbildung sowie das Wachstum von Haare und Nägel.