Montag, 8. Oktober 2012

Eigenschaften und Anwendung von Korund

Korund Rohsteine

Wie bekam der Korund seinen Namen?

Der Name Korund stammt aus dem Tamilischen Kurundam oder Kuruvindam. Er ist ein relativ häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Oxide und Hydroxide“



Herkunft und Vorkommen von Korund

Die größten bisher bekannten Korundkristalle erreichten eine Länge von etwa einem Meter und ein Gewicht von bis zu 150 Kilogramm. Weltweit konnten Korund und seine Varietäten bisher an rund 1500 Fundorten nachgewiesen werden. Bekannt durch ihre außergewöhnlichen Korundfunde wurden unter anderem Letaba in Südafrika, wo ein 61 x 30 cm großer und ca. 160 kg schwerer Kristall zutage trat und Bancroft in der kanadischen Provinz Ontario mit einem Kristallfund von rund 30 kg Gewicht. 
In Deutschland fand sich Korund unter anderem im Schwarzwald und am Kaiserstuhl in Baden-Württemberg; im Bayerischen und Oberpfälzer Wald in Bayern; bei Frankfurt-Heddernheim in Hessen; bei Bad Harzburg in Niedersachsen; an mehreren Orten im nordrhein-westfälischen Siebengebirge; an vielen Fundpunkten in der Eifel in Rheinland-Pfalz; bei Waldheim, Hinterhermsdorf, Schneeberg, am Ochsenkopf bei Jägerhaus und in der Oberlausitz in Sachsen sowie bei Barmstedt und Schleswig in Schleswig-Holstein.


Farben und Varietäten von Korund

Varietäten (farbliche Spielarten durch geringe metallische Beimengungen) sind:
Leukosaphir – farblos
Rubin – kräftig rot durch Chrom
Saphir – blau, alle Farben außer rot; braun durch Eisen, grau, rosa, gelb, grün, violett


Anwendung und Wirkung von Korund

Korund kommt in seinen farbigen Varietäten Rubin (rot) und Saphir (blau) vor. 

Rubin: Der Rubin bringt die Harmonie und die Liebe ins Gleichgewicht. Der Stein eignet sich sehr gut um über die Liebe zu sich selbst und zu anderen Menschen zu meditieren. Der Rubin ist auch ein guter Schutz gegen schlechte Einflüsse, und erfüllt uns mit Liebe. Außerdem stärkt er die Kreativität und die Intuition. Der Rubin hilft über Misserfolge hinweg zu kommen und und seine Ziele zu erreichen. Er verleiht Jugendlichkeit, Kraft und Harmonie. Man soll ihn nicht länger als 6 Stunden am Körper tragen.
Er wird häufig genutzt, um Störungen, von denen das Blut betroffen ist, wie Blutarmut, zu niedriger Blutdruck und Menstruationsprobleme, zu lindern. Man verwendet ihn auch bei der Behandlung von Rheumatismus und Arthritis. Er senkt Fieber, lindert Schmerzen und Krämpfe. Er verleiht Energie, Mut und hilft denen die unter einem Mangel an Selbstwertgefühl leiden.

Saphir: Die himmelblaue Variante wird gewöhnlich mit Eigenschaften wie Ruhe, Demut, Reinheit und Seelenfrieden in Verbindung gebracht. Er steht stellvertretend für Freundschaft und Liebe, er zieht gute Einflüsse an. Der Saphir weckt durch seine Schönheit innere Tiefe, und seinen blauen Strahlen Gefühle innerer Wandlung und des Glaubens in uns. Er erinnert uns an unsere Lebensaufgabe, hilft bei der Verwirklichung unserer Ideale, dabei mit der göttlichen Macht in Übereinstimmung zu kommen und die Herausforderung des Lebens anzunehmen. Er stärkt unseren Glauben und bringt so innere Schönheit. Der Saphir ist ein guter Meditationsstein.






Eigenschaften und Wirkung von Mondstein


Bläulich schimmernder Mondstein

Wie bekam der Mondstein seinen Namen?

Der Mondstein ist eine Varietät des Orthoklas (Synonym: Adular) und gehört damit zur Gruppe der Feldspate. Seinen Namen erhielt er durch sein Schimmern, das an Mondlicht erinnert.

Herkunft und Vorkommen von Mondstein

Die bedeutendsten Lagerstätten des Mondsteins befinden sich in Sri Lanka. Des Weiteren werden Mondsteine in Australien, Brasilien, Indien, Madagaskar, Myanmar, Österreich, Tansania und den USA gefunden.

Farben und Eigenschaften von Mondstein

Den Mondstein zeichnet vor allem seine Adulareszenz aus, ein bläulich-weißer Schimmer, der über die gesamte Oberfläche des Steines gleitet, wenn man ihn bewegt. Mondsteine, die aus dem klassischen Herkunftsland Sri Lanka stammen, sind meist fast ganz transparent bis milchig-weiß und haben einen zart bläulichen Glanz. Steine aus Indien zeigen hingegen einen trüberen Grundton, der ins Orange spielt. Es können wolkenartige Licht- und Schattenspiele auftreten. Echter Mondstein in Schmucksteinqualität ist selten, daher wird er oft im Handel durch weißen Labradorit imitiert angeboten. Dies trifft insbesondere für die Bezeichnung „Regenbogen-Mondstein“ zu.

Anwendung und Wirkung von Mondstein

Der Mondstein steht für ein langes Leben und Glück. Wer ihn besitzt, dem werden der Überlieferung nach Freundschaft und Treue geschenkt. Er dient als Vermittler zwischen Verstand und Gefühlen, bewirkt Seelenfrieden und macht dem Träger das eigene innere Selbst zugänglich. Er besänftigt Gefühle und gleicht sie aus. Die Heilkraft des Steines wird dadurch genutzt, um überschüssiges Wasser aus dem Körper zu leiten und damit verbundene Schwellungen zu verringern. Er wird auch bei Frauen angewendet, die unter prämenstruellen Spannungen leiden. Er schenkt Inspiration, ermutigt zu persönlichen Bindungen. Fördert die Liebe zur Menschheit sowie Romantik und Empfindsamkeit.




Eigenschaften und Wirkung von Opal

Opal

Wie bekam der Opal seinen Namen?

Der Opal ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Oxide und Hydroxide“. Der Begriff Opal wurde aus dem lateinischen opalus bzw. dem griechischen opallios für ‚kostbarer Stein‘ übernommen und stammt vermutlich aus dem Sanskrit upala. 

Herkunft und Vorkommen von Opal

Weltweit sind bisher rund 2700 Fundorte für Opal bekannt. Mit etwa 95% der weltweit gehandelten Edelopale ist Australien allerdings der bedeutendste Exporteur. 
Mexiko ist mit etwa 4% am Welthandel beteiligt und der Rest von etwa 1 % stammt aus anderen Teilen der Welt. 


Die NASA gab 2008 bekannt, dass sich auf dem Mars große Flächen befinden, die Opal enthalten. Aus dem Vorhandensein von Opal wird gefolgert, dass dort einmal Bedingungen herrschten, die eine Entstehung von Lebensformen ermöglicht haben könnten.

Farben und Varietäten von Opal
Die herausragende Eigenschaft, die den Opal als Schmuckstein so begehrenswert macht, ist das buntfleckige, schillernde Farbenspiel, das so genannte Opalisieren des Edelopals.
Der ähnlich klingende und oft irreführend gebrauchte Begriff Opaleszenz bezeichnet dagegen einen milchig-bläulichen, dem Perlglanz ähnlichen optischen Effekt der gemeinen Opale.
Allgemein werden Opale mit lebhaften, opalisierenden Farbenspiel in Edelsteinqualität als Edelopale bezeichnet. Im Gegensatz dazu haben gemeine Opale, die in Australien potch genannt werden, kein Farbenspiel. Eine Besonderheit bilden die Feueropale aus Mexiko, die ohne Farbenspiel eine einheitliche durchsichtige Farbe zeigen und zu den Edelopalen zählen.

Anwendung und Wirkung von Opal

Bereits im Alten Rom galt der Opal als der Stein der Liebe und Hoffnung. Er gilt allgemein als Talisman der Diebe und Spione. Bei den Esoterikern wird der Opal als Heilstein zur Steigerung von Lebensfreude und Optimismus eingesetzt. Daneben soll er körperliche Leiden wie Halsentzündungen lindern bzw. allgemein gegen Entzündungen wirken. Auch bei Herz- und Nierenproblemen werden dem Opal heilsame Wirkungen nachgesagt. 

Die Steigerung von Lebensfreude soll sich aber auch ins Gegenteil verkehren können, da der Opal angeblich jedes Gefühl intensiviert. Statt Lebensfreude kann demnach auch eine etwaige Lebensmüdigkeit intensiviert werden, deshalb wird der Opal manchmal als Unglück bringender Stein betrachtet. Er unterstützt die Entwicklung übersinnlichen Fähigkeiten.

Vor allem aber ist er ein Stein der Liebe. Ist der Liebende, der ihn besitzt jedoch nicht aufrichtig, dann bewirkt der Stein genau das Gegenteil und zeigt negativen Einfluss.







Eigenschaften und Wirkung von Onyx

Onyx

Wie bekam der Onyx seinen Namen?

Onyx ist eine undurchsichtige bis schwach durchscheinende, zweifarbig schwarz-weiß geschichtete, faserige Varietät des Chalcedon, der wiederum eine Varietät des Minerals Quarz ist. Achat ist eine ähnliche, aber vielfarbige Varietät.Der Name Onyx kommt von dem griechischen Wort "ónychos" für Fingernagel, wegen seinem durchscheinenden Aussehen.

Herkunft und Vorkommen von Onyx

Fundorte für Onyx und Sardonyx sind unter anderem Jemen, Brasilien, Madagaskar, Mexiko, Pakistan, Uruguay und die USA .Aufgrund des hohen Bedarfs, der durch die natürlichen Vorkommen nicht gedeckt werden kann, ist ein Großteil des im Handel erhältlichen Onyx' gefälscht. Entweder wird der poröse Achat gefärbt oder es werden graue Schichten des Chalzedons in ein Säurebad getaucht. Manchmal wird auch der glänzend schwarze Obsidian poliert. Resultat ist dann eine matte, tiefschwarze Farbe.

Farben und Eigenschaften von Onyx

Beim Onyx wechseln schwarze und weiße, schwach durchscheinende Lagen miteinander. Rein schwarze Chalcedone werden allerdings ebenfalls als Onyx bezeichnet. Weitere zweifarbig gebänderte Varietäten sind der Sardonyx (auch Sard-Onyx) mit braun-weißer und der Karneol (auch Sarder) mit rot-weißer Bänderung. Da das Braun des Sardonyxes oft ins Schwarze hineinspielt, ist eine Unterscheidung zwischen Onyx und Sardonyx oft nur schwer möglich.


Anwendung und Wirkung von Onyx

Onyx steigert das Durchsetzungsvermögen und Selbstbewusstsein und fördert als sogenannter „Stein der Egoisten“ die Fähigkeit zur Selbstverwirklichung und analytischem Denken. 
Er hilft zu große Anteilnahme zu verhindern, und damit nervenschonend die Lebensfreude zu erhalten. Menschen, die sich zu leicht beeinflussen lassen, soll er Durchhaltevermögen und Selbstdisziplin geben, um die eigenen Ziele unaufhörlich zu verfolgen und zu erreichen. Er ist dafür bekannt Konzentration und Hingabe zu erhöhen und wird deshalb so häufig zu Rosenkränzen verarbeitet.
Er hilft sowohl bei Gehör- und Herzproblemen als auch bei Geschwüren.