Mittwoch, 24. Oktober 2012

Eigenschaften und Wirkung von Pyrit

Pyrit - Katzengold

Wie bekam der Pyrit seinen Namen?

Pyrit, auch als Schwefelkies, Katzen- oder Narrengold, Lebereisenerz und unter seiner chemischen Bezeichnung Eisen(II)-disulfid bekannt, ist ein sehr häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“. Der Name Pyrit stammt aus dem griechischen πυρ pyr für Feuer. Mit einem harten Feuerstein lassen sich Pyrit-Splitter abschlagen, die sich entzünden und verbrennen. Diese Eigenschaft wurde bereits in der Steinzeit genutzt, um Feuer zu entfachen. Sein verlockender, aber trügerischer goldener Glanz brachte dem Pyrit den volkstümlichen Namen Katzengold ein, was sich von dem Wort „Ketzer“ ableitet. Im englischen Sprachraum wird es fool's gold genannt, also „Narrengold“. Pyrit wird auch im Deutschen als Narrengold bezeichnet, allerdings weitaus seltener. Möglicherweise wurde der Begriff aus dem Englischen übernommen.

Herkunft und Vorkommen von Pyrit

Bis 1992 lag eines der wichtigsten großbetrieblich ausgebeuteten Vorkommen in Deutschland bei Meggen im Sauerland (Nordrhein-Westfalen). Weitere Fundregionen sind unter anderem der Schwarzwald in Baden-Württemberg, Fichtelgebirge und Spessart in Bayern, Brandenburg, Dillkreis und Odenwald in Hessen, der Harz von Niedersachsen bis Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, die Eifel von Nordrhein-Westfalen bis Rheinland-Pfalz, das Saarland, das Erzgebirge Sachsen, Schleswig-Holstein und Thüringen.

Farbe und Eigenschaften von Pyrit

Der Pyrit ist Kupferfarben bis Goldgelb glänzend. Gut ausgebildete Kristalle sind häufig und können über 25 cm groß werden. Über 60 Formen sind bekannt. Die häufigsten Formen sind der Würfel, das Pentagondodekaeder und der Oktaeder.

Pentagondodekaeder

Anwendung und Wirkung von Pyrit

Pyrit führt zur mehr Selbsterkenntnis und stärkt die Identität. Er hilft die eigenen Schwächen und Schattenseiten zu erkennen. Er lässt uns tief in die verborgenen Seiten der Seele blicken, öffnet den Geist und hilft sich weiterzuentwickeln. Er ist ein guter Stein um Erfolg in das Leben zu ziehen und Probleme zu beseitigen. Er soll als Amulett am Hals getragen zum einen gegen Magen- und Verdauungsstörungen wirken und zum anderen das Immunsystem stärken.


Eigenschaften und Anwendung von Rhodochrosit

Rhodochrosit Stufe aus Afrika

Wie bekam der Rhodochrosit seinen Namen?

Rhodochrosit, auch veraltet als Manganspat, Inkarose, Rosenspat oder Himbeerspat bekannt, ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse „Carbonate und Nitrate“.
Abraham Gottlob Werner (1749-1817) benannte das Mineral aufgrund seiner chemischen Zusammensetzung und seiner guten Spaltbarkeit zunächst als Manganspat. Von Friedrich Hausmann (1782-1859) erhielt es 1813 den bis heute gültigen Namen „Rhodochrosit“, abgeleitet aus dem Griechischen von  "rhodon" für Rosenduft.

Herkunft und Vorkommen von Rhodochrosit

Rhodochrosit gebändert
Weltweit konnte Rhodochrosit bisher an rund 1400 Fundorten nachgewiesen werden. Erwähnenswert sind aufgrund ihrer bedeutenden Rhodochrositfunde unter anderem die „Sweet Home Mine“ bei Alma (Colorado), in der bis zu 15 cm große, rhomboedrische Kristalle zutage traten. Fundort schöner Kristalle des Minerals war auch die Grube Wolf im Siegerland sowie kleinere Erzgruben im Rheingau (Geisenheim) und bei Bingen (Waldalgesheim) in Deutschland.  

Farben und Eigenschaften

Mit einer Mohshärte von 3,5 bis 4,5 reiht sich Rhodochrosit zwischen den weichen und mittelharten Mineralen ein, das sich leicht mit einem Messer ritzen lässt. Dennoch wird er aufgrund seiner meist kräftig rosenroten bis himbeerroten Farbe und seines lebhaften Glasglanzes oder aufgrund seiner auffälligen Bänderung gerne als Schmuckstein verwendet.

Anwendung und Wirkung von Rhodochrosit

Rhodochrosit gilt als Stein, dessen Wirkung gegen Stimmungsschwankungen, unerklärbare Trauer und Melancholie helfen soll. Außerdem soll die Wirkung des Rhodochrosit dazu beitragen, dass man sich selber auch einmal etwas Schönes gönnt, Freude an schönen Dingen hat und aktiv am Leben teilnimmt. Er heilt emotionale Wunden, zieht Liebe an und erzeugt Bereitschaft zu vergeben. 

Er verbessert die Sehfähigkeit sowie die Funktion von Nieren, Bauchspeicheldrüse und Milz. Er Unterstützt die Integration der körperlichen, geistigen und emotionalen Ebene.



Eigenschaften und Wirkung von Smaragd

Smaragd

Wie bekam der Smaragd seinen Namen?

Das Wort „Smaragd“ wurde über das lat. smaragdus aus dem griechischen smáragdos (grüner Stein) entlehnt und ist mit Sanskrit marakatam (grün) verwandt; vermutlich ist das Wort jedoch semitischen Ursprungs.

Herkunft und Vorkommen von Smaragd

Die Anfänge des Smaragd-Abbaus liegen im alten Ägypten. Bereits um das 13. Jahrhundert v. Chr. wurden die Edelsteine dort gewonnen; die Bergwerke von Sikait und Sabara versorgten Europa mehr als tausend Jahre lang mit den kostbaren Mineralen. Wichtige Vorkommen finden sich in Kolumbien, Brasilien und dem Uralgebirge. Kleinere Vorkommen sind im südlichen Afrika zu finden. Die einzigen in Europa relevanten Fundstellen befinden sich im Habachtal in Österreich und beim Byrud Gård in Norwegen. Früher wurden dort Smaragde abgebaut, und noch heute kann man als Privatperson mit Glück seinen eigenen Smaragd finden.

Farben und Eigenschaften von Smaragd

Der Smaragd erhält seine Farbe durch Spuren von Chrom, Vanadium und Eisen, die durch ihre jeweilige Konzentration eine außergewöhnlich schöne Farbpalette von Pastell- bis Tiefgrün mit unterschiedlichen Schattierungen von blau, braun, grau und gelb hervorrufen.Das „Leuchten“ eines Smaragds wird oft als „seidig“, „warm“, „weich“, „glühend“ oder als „grünes Feuer“ beschrieben und maßgeblich durch die Farbe, die Reinheit und den Schliff beeinflusst. 

Anwendung und Wirkung von Smaragd

Der Smaragd erzeugt bei seinem Träger inneres Gleichgewicht und mehr Ausgeglichenheit. Er hat auf das Aussehen der Haut sehr stark verjüngende Wirkungen und verhilft seinem Träger zu Zufriedenheit und mehr Freude im Leben. Er hilft gegen müde Augen und gegen Schlaflosigkeit.
Smaragde stärken ganz besonders die gegenseitigen Beziehungen der Kinder zu ihren Eltern. Sie bringen trotz des Generationsunterschiedes mehr gegenseitiges Verständnis für Wünsche, Bedürfnisse und verschiedene Lebensanschauungen. Am Hals getragen haben Smaragde stark versöhnende Kräfte in der Freundschaft, Partnerschaft und Familie.
Smaragd fördert die Fähigkeit in die Zukunft zu sehen.






Eigenschaften und Wirkung von Sonnenstein

Sonnensteine

Wie bekam der Sonnenstein seinen Namen?

Der Name Sonnenstein wurde aufgrund der Lichtreflexe, die an das Blitzen von Sonnenstrahlen erinnern vergeben. Andere Namen für den Sonnenstein sind: Aventurin-Feldspat, Oligoklas oder Heliolith.

Herkunft und Vorkommen von Sonnenstein

Abgebaut wird Sonnenstein hauptsächlich in Norwegen, Madagaskar und in den USA.

Farben und Eigenschaften von Sonnenstein

Sonnenstein ist rotbraun durchscheinend mit irisierenden Einschlüssen. Er hat einen warmen schimmernden Sonnenglanz. Sonnenstein wird oft mit orangem Aventurin, Carneol, sogar ab und an mit Feueropal verwechselt. Die Gefahr des Verwechseln sinkt aber wenn man echten Sonnenstein zum Vergleich hat. Angeblich ist zwischenzeitlich mehr gefälschter Sonnenstein im Markt als echter Sonnenstein.


Anwendung und Wirkung von Sonnenstein

Sonnenstein soll helfen, positives Denken zu fördern, die Psyche bei Depressionen aufzuhellen und innere Ruhe zu finden. Er wirkt nicht nur gegen Niedergeschlagenheit, sondern stärkt auch Menschen, die sich geistig schwach und angeschlagen fühlen. Der Sonnenstein gibt ein wahrhaft sonniges Gemüt, nichts kann seinen Frohsinn trüben, seine gute Laune ist unerschütterlich.